Vom Anfänger zum Experten: So tape ich meinen Eishockeyschläger

von Hockeyshop Forster

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In diesem Blogbeitrag erfährst du alles, was du als Anfänger im Eishockey über das Tape deines Schlägers wissen musst. Egal, ob man ein Profi oder Anfänger ist, jeder Eishockeyspieler nimmt das Tapen seines Schlägers sehr ernst. Dies liegt zum einen daran, dass der Schläger dein bester Freund auf dem Eis ist und zum anderen daran, dass es die Leistung stark beeinflussen kann, wenn der Schläger nicht korrekt getaped ist. In diesem Blog zeigen wir dir die Gründe dafür auf, warum du deinen Eishockeyschläger überhaupt tapen solltest.

Facts über das Tape

  • Schlägertape schützt deinen Schläger
  • Einen guter Tapejob verbesserte deine Puckkontrolle
  • Tape deinen Schläger immer von Hinten nach vorne („Heel To Toe“).
  • Tape deinen Schläger nach deinen Vorlieben
  • Schwarzes oder Weißes Tape haben Vor- und Nachteile

Wieso sollte man seine Eishockeyschläger tapen?

Das Tapen der Kelle eines Eishockeyschlägers hat zahlreiche Vorteile, insbesondere wenn es um die Haltbarkeit und Qualität des Sticks geht. Bei längeren Trainingseinheiten oder intensiven Spielen wird die Kelle stark beansprucht, sei es beim Schießen oder Passen. Dadurch besteht die Gefahr von Brüchen oder Absplitterungen. Doch durch das sorgfältige Umwickeln mit Tape kann diese Problematik vermieden werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Schutz vor Feuchtigkeit. Da Eishockey auf Wasser gespielt wird, kommt die Kelle zwangsläufig mit Wasser in Berührung. Dieses könnte sich in der Kelle ansammeln und sie schwerer machen. Durch das Isolieren des Eishockeyschlägers mit Tape lässt sich dieses Problem jedoch verhindern.

Neben dem Schutz bietet das Tapen auch eine verbesserte Puck Kontrolle. Die glatte Oberfläche einer Carbon- oder Fiberglass Kelle kann dazu führen, dass ein Puck beim Stickhandling schnell rotiert und von der Kelle abprallt. Hier kommt das Tape ins Spiel: Es erhöht den Grip der Kelle und dämpft die Geschwindigkeit des Pucks bei der Passannahme.

Insgesamt können wir also festhalten: Das Tapen eines Eishockeyschlägers bringt nicht nur Vorteile für dessen Haltbarkeit und Qualität mit sich, sondern schützt zudem vor Feuchtigkeit und verbessert die Puck Kontrolle während des Spiels. Daher lohnt es sich auf jeden Fall, diesem wichtigen Aspekt der Eishockeyausrüstung genügend Aufmerksamkeit zu schenken.

Anleitung: Wie tape ich meinen Eishockeyschläger richtig?

Halte Deinen Schläger mit der Kelle nach oben in Deiner schwächeren Hand. Bist Du also Linkshänder solltest Du den Stick in der rechten Hand halten. Nun nimmst Du entweder schwarzes oder weißes Tape und beginnst, das Tape mit der anderen Hand von Schaftende („Heel“) hin zur Kellenspitze („Toe“) um das Schlägerblatt zu wickeln.

Wenn Du den Schläger „Heel To Toe“ wickelst, erzeugen die Fasern des Schlägertapes Grip an der Kelle. Würdest Du von Schlägerspitze in Richtung Schaft wickeln, würde dieser Effekt nicht entstehen und Du hättest keine verbesserte Puck Kontrolle.

Beim Wickeln ist es wichtig, dass die einzelnen Tape-Runden möglichst symmetrisch und gerade um die Kelle verlaufen. Sie sollten sich um etwa eine Fingerbreite überlappen. Außerdem muss das Tape gespannt sein und es dürfen sich keine Luftlöcher zwischen Tape und Kelle bilden.

Wie nah zur Kellen Spitze Du wickelst, ist Dir überlassen. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Manche Spieler tapen nur bis zur Kellen-Mitte, andere umwickeln die ganze Kelle inklusive Spitze.

Das richtige Tapen des Eishockeyschlägers kann einen großen Einfluss auf deine Performance auf dem Eis haben. Es bietet dir mehr Kontrolle über den Puck und ermöglicht präzisere Schüsse. Indem du das Tape von Heel nach Toe wickelst, erzeugst du Grip und verhinderst ein Abrutschen des Schlägers beim Spielen.

Also, schnapp dir dein Tape und probiere es aus! Mit der richtigen Wicklungstechnik kannst du deinen Eishockeyschläger optimal für deine Bedürfnisse anpassen und dein Spiel auf die nächste Stufe heben.

Welches Tape sollte ich benutzen und welche Vor- und Nachteile gibt es?

Wenn es um die Wahl des richtigen Tapes für dein Eishockeyspiel geht, stellt sich oft die Frage: Schwarz oder Weiß? Die Meinungen hierzu sind geteilt und in den Kabinen werden hitzige Diskussionen geführt. Doch wir bleiben neutral und sagen dir, dass es kein richtig oder falsch gibt – du solltest beide Farben ausprobieren. Dennoch gibt es sowohl für schwarzes als auch weißes Tape Vor- und Nachteile.

Schwarzes Tape hat den Vorteil, dass es den Gegenspielern schwerer fällt, den Puck am Schläger zu erkennen. Dadurch kannst du ihn besser abschirmen und hast möglicherweise einen kleinen Vorteil auf dem Eis. Außerdem ist schwarzes Tape in der Regel haltbarer als weißes Tape, sodass du nicht so häufig nach tapen musst. Allerdings ist die Faserung bei schwarzem Tape härter, was zu einem geringeren Grip führen kann.

Weißes Tape hingegen bietet einige andere Vorteile. Durch seinen Kontrast zum Eis fällt es dir leichter, den Puck am Schläger zu erkennen – das erhöht deine Spielübersicht und verbessert deine Reaktionsschnelligkeit. Außerdem ist weißes Tape oft etwas weicher als schwarzes Tape, was zu einem besseren Grip beiträgt und somit deine Puck Kontrolle verbessert. Ein kleiner Nachteil von weißem Tape ist allerdings seine geringere Haltbarkeit – du musst öfter nach tapen.

Neu auf dem Markt ist das Rezztek Bladetape. Hier wird ein rauer Tape Streifen auf das Blatt geklebt. Super leicht und dünn, stört dies Optisch gar nicht. Auf das Gewicht des Schlägers wird nicht beeinträchtigt. Das Bladetape zeichnet sich durch besseren Grip am Schläger aus. Auch im Inlinehockey erfreut dich das Bladetape größer Beliebtheit.

Rezztek Bladetape

Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir – probiere einfach beide Farben aus und finde heraus, welche Vor- und Nachteile für dich persönlich wichtiger sind! Wichtig ist vor allem, dass du dich auf dem Eis wohlfühlst und dein Equipment dir das nötige Vertrauen gibt. Also, worauf wartest du? Schnapp dir deine Eishockey-Ausrüstung und ab aufs Eis!

Hier findest du alle unsere Tapes